adventures in sound
Das Ensemble European Music Project (EMP) widmet sich zeitgenössischer Musik in unterschiedlichsten Formen. Alle Mitglieder des Ensembles sind Solist*innen, mit großer Erfahrung im klassischen Ensemblespiel als auch in Improvisation und experimentellen Formen. EMP steht für innovative Programmgestaltungen, durchdachte Präsentationsformen und für Idee der Vermittlung gegenüber ganz unterschiedlichen Publikumskonstellationen. Viele Projekte entstehen in Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus Tanz, visuellen Künsten und Literatur.
EMP zeigt Linien auf – von der Klassischen Moderne bis in die Gegenwart, von Kammermusik zum Clubsound. Musik wird in den Kontext der Fragestellungen einer sich neu ordnenden Welt mit ihren kulturellen und gesellschaftlichen Herausforderungen gesetzt. EMP experimentiert mit unterschiedlichen Raum-, Klang- und Aufführungskonzepten zwischen Konzert, Ritual, Installation, Inszenierung und offenen Formen.
Das Ensemble spielt in Formationen vom Trio bis zum Kammerensemble.
Die Kernbesetzung besteht aus Stimme/Performance (Anna Clementi annaclementi.com)), Sopran (Maria Rosendorfsky), Perkussion/DJ (Jürgen Grözinger, groezinger-music.de), Klavier/Keyboards (Antonis Anissegos, enstase.com), Violinen (Wolfgang Bender, Salma Sadek), Viola (Miriam Götting), Cello (Mathis Mayr) und Kontrabass (Adam Goodwin, adamgoodwin.jimdofree.com). Entsprechend der Projekt-Erfordernisse erweitert sich EMP
um weitere dem Ensemble verbundenen Musiker*innen und Performer*innen. Dirigent ist Chatschatur Kanajan.
EMP ist seit 1996 Ensemble-In-Residence im Festival Klanghaus/neue musik im stadthaus in Ulm. Einladungen erfolgten z.b. zu folgenden Reihen, Festivals und Institutionen:
Spazio Musica (Cagliari), Tête-à Tête (London), Louisiana Museum (Kopenhagen), Janacek Academy (Brno), Kasseler Musiktage, Festival Europ. Kirchenmusik (S.Gmünd), Musik 21 (Hannover), Staatsgalerie Stuttgart, Mozartfest Augsburg, Chiffren Kiel. Berlin: Radialsystem, BKA, Philharmonie, Konzerthaus Berlin.
Rundfunk- und CD-Produktionen gab es für WERGO, Cantaloupe Music (New York), Deutschlandfunk, SWR, SR und BR.
Viele international renommierten KünstlerInnen arbeiteten mit dem Ensemble. Zu nennen sind beispielsweise die Komponist*innen Klaus Huber, Michael Nyman, David Lang, Laurie Schwartz, Samir Odeh-Tamimi, Violeta Dinescu, Stepha Schweiger, Minas Borboudakis, Bernd Franke, Sandeep Bhagwati . Weiterhin Sänger*innen und Instrumentalist*innen wie der Fagottist Sergio Azzolini, die Stimm-Performer*innen und Sänger*innen Nicholas Isherwood, Angela Denoke, Jaap Blonk, Alex Nowitz und Yuka Yanagihara; der Cellist Fried Dähn, die Kontrabassisten Wolfgang Güttler, Stefano Scodanibbio und Matthias Bauer und die Posaunisten Mike Svoboda und Hilary Jeffery. Es gab Projekte mit Künstler*innen unter anderem aus USA, Russland, Ägypten, Aserbaidschan, Guinea, Usbekistan, Irak, Kamerun, der Türkei, Serbien, Großbritannien und Frankreich.
EMP hat seinen Sitz in Berlin. Künstlerischer Leiter ist Jürgen Grözinger
Two things, at least, were remarkable about the performance of my ‚I sonetti lussuriosi‘ in Ulm: first that Jurgen Groezinger (…) was sophisticated enough to include a work as controversial as this erotic song cycle and secondly, and more importantly, that the performance by the European Music Project was as authentic as anything I could have hoped for. And the passion and accuracy of the singing of Maria Rosendorfsky was nothing short of revelatory. I look forward to working with all these musicians again as soon and as regularly as possible.
– Michael Nyman, Composer„This is a piece of music that helped change history: the philosopher’s stone of early minimalism, or „systems music“. A new recording by the European Music Project (…) on the Wergo label brings the work to life in a way that was impossible for its first performers and listeners. I know the work well, and once hoped to produce a recording of it. My first response was jealousy: this is the album I should have made, if only I’d got my act together! So my opinions are subjective. But I can say that this version is made with a great deal of respect and care, using technology to bring out qualities in the piece that have been hard to fathom in earlier versions, including the debut recording for Columbia Masterworks, an odd recording by the Shanghai Film Orchestra and an all- star bash on New Albion. (…) .
– The Guardian, London / John L.Waters about EMP´s „Terry Riley – In C“ , WERGOGrözinger setzt auf die Unmittelbarkeit musikalischer Erfahrung, auf Transfers, die sich aus dem programmatischen Zusammenhang erschließen. Er spannt Bögen zwischen verschiedenen Gattungen, Zeiten, ästhetischen Ideen, Philosophien. Er ist Spezialist der extravaganten Mixturen. Grözinger will junges Publikum mit einbeziehen und die Steifheit und Distanziertheit des Konzertbetriebs überwinden.
– Rainer Schlenz (SWR 2 / deutschlandfunk)Aus den vielen Klangtropfen wird ein Klangstrom, der einen enormen Sog hervorruft, wenn der Hörer sich darauf einlässt. Joachim Glasstetter und Jürgen Grözinger haben nun mit dem Ensemble European Music Project dieses Pulsieren gut eine Stunde lang bravourös nei interpretiert. In keiner gut sortierten CD-Sammlung sollte Rileys Minimal-Urknall „In C“ fehlen.“
– Der Spiegel /KulturSpiegelDas was Jürgen Grözinger tut, ist doch, abseits des Mainstream zu versuchen, ein Publikum anzusprechen, das nicht zum engeren Kreis der Neue-Musik-Hörer gehört. Das gelingt ihm außerordentlich gut. (…)
– Rolf W. Stoll, WERGO, Schott-MusikGrözinger pflegt nicht nur ein eng umgrenztes Gärtlein, sondern agiert querbeet und durch – wandert die große weite Welt der Musik mit offenen Ohren, immer bereit, neue Erfahrungen zu machen.
– Neue Zeitschrift für Musik
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